Rund 66 Prozent der Deutschen gehen davon aus, dass die Heizkosten im kommenden Jahr steigen werden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage von Kantar Emnid im Auftrag von Primagas.(1) So rechnet fast die Hälfte der Verbraucher mit Preiserhöhungen von zehn Prozent. Eine Steigerung von sogar 20 Prozent halten rund 17 Prozent der Befragten für möglich. Dass die Preise sinken werden können sich dagegen gerade einmal drei Prozent vorstellen. 22 Prozent glauben, dass die Heizkosten konstant bleiben.
Die Befürchtungen der Verbraucher sind berechtigt: Die angekündigten Kürzungen der Rohölfördermengen der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) und der rund ein Dutzend Nicht-Opec-Länder wirken sich bereits jetzt auf den Ölpreis aus. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am 12. Dezember bis zu 57,89 US-Dollar.(2) Mit Preissteigerungen von mehr als fünf Prozent gegenüber Freitag steigen die Ölpreise damit auf den höchsten Stand seit Sommer 2015. Die Kürzung der Produktionsmengen beginnt allerdings erst allmählich und soll im April oder Mai 2017 ihren vollen Umfang erreichen. Die steigenden Erdölpreise wirken sich auch unmittelbar auf die Heizölpreise aus. „Die aktuellen Entwicklungen zeigen, dass die Verbraucher nicht auf dauerhaft niedrige Preise hoffen dürfen“, sagt Thomas Landmann, Verkaufsdirektor von Primagas.
Jetzt modernisieren und langfristig Energiekosten sparen
Um die Energiekosten weiterhin so niedrig wie möglich zu halten, sollten Hausbesitzer ihre Heizungsanlagen jetzt auf Herz und Nieren prüfen. Gerade für die Besitzer veralteter Ölheizungen zahlt sich eine Modernisierung aus. „Wer seine alte Ölheizung beispielsweise durch moderne Gas-Brennwerttechnik ersetzt, spart bis zu dreißig Prozent Heizkosten und reduziert gleichzeitig den Wartungsaufwand“, sagt Thomas Landmann. Außerdem entstehen beim Einsatz von Flüssiggas kaum Ruß, Asche und Feinstaub und es erzeugt bei der Verbrennung bis zu 15 Prozent weniger Kohlendioxid als Heizöl. Noch ein Vorteil von Flüssiggas: Es ist netzunabhängig verfügbar und lässt sich damit vor allem in Regionen ohne Anschluss an das Erdgasnetz nutzen. Der Energieträger wird den Verbrauchern vor Ort in Behältern zur Verfügung gestellt. Diese lagern oberirdisch oder, praktisch unsichtbar, erdgedeckt auf dem Grundstück. Ein weiterer Pluspunkt: Im Gegensatz zu Heizöl verdampft Flüssiggas rückstandslos, wenn es freigesetzt wird. Damit ist es auch in Hochwasser- und Wasserschutzgebieten eine sichere und umweltschonende Alternative zu Heizöl.
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Text: Nicole Gorke – PRIMAGAS Energie GmbH & Co. KG: