Millionen-Schäden durch Marder

Millionen-Schäden durch Marder verursacht

Berlin – Marder verursachen pro Jahr Millionen-Schäden: Versicherungsexperten warnen vor steigenden Kosten durch Marder-Biss

Die Marderbestände nehmen beständig zu in Deutschland – und mit ihnen die Kosten für die deutschen Autofahrer bzw. die deutschen Autoversicherer. Versicherungsexperten warnen: Die Schäden durch Marderbiss belaufen sich auf rund 60 Millionen Euro – Tendenz steigend.

Ob München, Hamburg oder Berlin: Dank dem derzeit mildem Klima und dem reichhaltigen Futterangebot sind die deutschen Städte ein echtes Paradies für Wildtiere wie Marder, Iltis & Co.

Doch die stark steigende Zahl der Marder bedeutet für die Autofahrer erhebliche Schäden. Nach Angaben des Versicherungsportals www.knip.de zerstören die nachtaktiven Raubtiere pro Jahr in rund 233.000 Fällen Kabel oder Isoliermatten im Motorraum. Für den kommenden Winter 2016/2017 rechnen die Versicherungsexperten mit einem neuen Rekord und prognostizieren Kosten von 75 Millionen Euro.

Der Grund dafür: Mildes Klima und großes Nahrungsangebot sorgen für einen Anstieg der Marderpopulation. Die steigende Anzahl an Marderbissen ist eine Folge der aktuellen Wildtierdichte. Um ihre Reviere zu verteidigen, toben sich die männlichen Marder im Motorraum abgestellter Fahrzeuge aus, wenn sie dort den Geruch eines Rivalen feststellen. Etwa 260 Euro kostet eine durchschnittliche Reparatur und ist damit statistisch betrachtet zwar günstig, doch im Einzelfall können die Schäden erheblich teurer sein: Wird der Kühlmittelschlauch durchgebissen, kann dies zur Überhitzung des Motors führen und damit zu einem wirtschaftlichen Totalschaden.

Versicherungsexperte Jonathan Schmidt: „Wer sich vor den Kosten, die ein Marderbiss verursachen kann, schützen möchte muss auf den richtigen Versicherungsschutz achten. Denn die normale Kfz-Haftpflichtversicherung, die in Deutschland für jedes angemeldete Auto Pflicht ist, übernimmt solche Schäden nicht.“ Lediglich in der Teil- und Vollkaskoversicherung kann man Marderbiss in den Versicherungsbedingungen einschließen. Wichtig: Auch Folgeschäden sollten stets mitversichert werden.

Die im Internet für die Marderabwehr empfohlenen Methoden oder Einbauten erweisen sich zudem meist als teuer und sinnlos. In einem Themenextra auf www.knip.de erklären die Versicherungsexperten, wie man sich wirksam gegen Marderbiss und dessen Schäden schützen kann und was bei der Wahl der Kfz-Versicherung zu beachten ist. Knip bietet unabhängige und transparente Beratung zu Versicherungsfragen, die Experten erhalten keine Provision. Die Knip AG wurde 2013 in Zürich gegründet und ist mit 100 Mitarbeitern in Deutschland und der Schweiz erfolgreich.

 

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(ots)

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