Deutsche würden lieber ihr Geld zu Hause bunkern als Strafzinsen zu bezahlen

Deutsche würden lieber ihr Geld zu Hause bunkern als Strafzinsen zu bezahlen

Europa, Deutschland – Die Mehrzahl der befragten Deutschen würden ihr Geld lieber zu Hause bunkern, als Strafzinsen bei einer Bank für ihr Erspartes zu bezahlen.

Das zeigt eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts GfK im Auftrag des Online-Finanzmarktplatzes Savedo.

Interessanterweise war es nur 7% der Befragten völlig egal, wenn sie Strafzinsen bei ihrer Bank zahlen müssten. Andere Strategien, um keine Strafzinsen zu zahlen sind bei den Deutschen weit mehr beliebter. So würden etwa 55 Prozent ihr Bargeld lieber zu Hause bunkern, auch auf die Gefahr eines Diebstahls hin. Rund 34 Prozent der Befragten würden dann nicht mehr sparen, sondern das Geld ausgeben. Nur gut 15 Prozent würden sich eine Immobilie kaufen, um die Strafzinsen zu vermeiden.

Aber auch andere Geldanlagen würden dann plötzlich für den deutschen Bürger in Frage kommen:

  • Gut 12 Prozent würden in Fons investieren oder lieber Gold kaufen, als Strafzinsen an die Bank zu zahlen.
  • 11 Prozent würden ihr Geld ins EU-Ausland transferieren und dort als Festgeld anlegen.
  • 2 Prozent würden Edelsteine kaufen.
  • 1 Prozent würde Uhren als Geldanlage kaufen.
  • Und 1 Prozent würde Kunstgegenstände erwerben.

Der Leitzins im EU-Raum liegt aktuell bei null Prozent. Für das Einlagern ihrer Geldreserven zahlen Banken bereits jetzt schon 0,4 Prozent Strafzins bei der EZB (Europäischen Zentralbank).

Die Kosten hierfür geben viele Banken bisher nur an Geschäftskunden oder große Investoren wie Fonds weiter. Die breite Masse der Privatkunden bleibt von den Strafzinsen (vorerst noch) verschont- die Frage ist nur, wie lange noch. Einige wenige Banken verlangen bereits heute schon Strafzinsen von reichen Sparern.

Für diese aktuelle Umfrage wurden 1064 Deutsche ab 14 Jahren befragt. Mehrfachnennungen waren möglich.

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dpa

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