Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen – Statement von PETA: „Kniefall vor der Jagd- und Bauernlobby“
Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen – Statement von PETA: „Kniefall vor der Jagd- und Bauernlobby“
Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen – Am 19. Dezember 2019 wurde im Bundestag über einen von der Bundesregierung eingebrachten Entwurf zur Änderung des Bundesnaturschutzgesetzes abgestimmt. Die Bundesregierung will die Tötung von Wölfen in Deutschland erleichtern. Nadja Michler, Fachreferentin für Wildtiere bei PETA, kommentiert:
„Der Beschluss der Bundesregierung ist als Schlag ins Gesicht für den Tier- und Naturschutz in Deutschland und als Kniefall vor der Jagd- und Bauernlobby zu werten. Einige Landwirte und Jäger schüren bereits seit längerer Zeit unbegründete Ängste vor Wölfen. Die mediale Hetzjagd gegen sie führt nun dazu, dass sie ihren Status als streng geschützte Tierart verlieren. Für Landwirte steht dabei ausschließlich die Profitmaximierung im Vordergrund, nicht das Wohl ihrer Herden. Schutzmaßnahmen bedeuten zusätzliche Kosten und Mühen – und mit gerissenen Tieren, die andernfalls gewaltsam im Schlachthaus getötet worden wären, lässt sich kein Gewinn mehr machen. Jäger hingegen behaupten, dass heimischen Wildtieren natürliche Feinde wie der Wolf fehlen würden, während sie eben diese selbst töten. Bei dem Bestreben, Wölfe ins Jagdrecht zu befördern, geht es ihnen lediglich um Beuteneid und die Lust am Töten.“
Sie lasen ein Statement von PETA zum Thema: Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen.
Über PETA
PETA Deutschland e.V. feiert im Jahr 2019 sein 25-jähriges Jubiläum. Der Verein ist mit über 1,5 Millionen Unterstützern die größte Tierschutzorganisation Deutschlands, die sich für die Rechte aller Tiere einsetzt.
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Bild Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen: Lizenzfreie Bilder
Text Bundestag beschließt Erleichterung von Wolfstötungen: PETA