Unfall A352 Kaltenweide: Fünf Verletzte nach schwerem Verkehrsunfall auf BAB 352.
Unfall A352 Kaltenweide, Hannover – Am Vormittag des 15.03.2017 ist es auf der BAB 352 in Fahrtrichtung Norden (Hamburg), kurz hinter der Anschlussstelle Kaltenweide, zu einem Unfall zwischen drei PKW und einem LKW gekommen, bei dem eine Person lebensgefährlich sowie drei Menschen leicht verletzt worden sind. Eine nicht direkt beteiligte LKW-Fahrerin hat ebenfalls eine leichte Verletzung erlitten.
Aktuellen Erkenntnissen zufolge war der Verkehr heute Vormittag auf beiden Fahrstreifen in Richtung Hamburg ins Stocken geraten. Ein 46-Jähriger, der mit seinem VW Tiguan (weiterhin besetzt mit einem 57 Jahre alten Beifahrer) gegen 11:20 Uhr den rechten Fahrstreifen befuhr, bemerkte die langsam fahrenden Fahrzeuge zu spät. Trotz einer Gefahrenbremsung gelang es ihm nicht, rechtzeitig anzuhalten.
Infolge seines anschließenden Ausweichmanövers stieß der VW gegen den vor ihm fahrenden Daimler eines 52-Jährigen, der wiederum auf den vor ihm rollenden Passat eines 35-jährigen Bielefelders geschoben wurde. Durch den Aufprall schleuderte der Tiguan über die Fahrbahn und stieß abschließend mit seinem Heck gegen das Heck eines LKW Mercedes.
Ein Rettungshubschrauber transportierte den lebensgefährlich verletzten Daimler-Fahrer – er wurde bei dem Zusammenstoß eingeklemmt und musste zuvor von der Feuerwehr aus seinem PKW gerettet werden – in eine Klinik. Die beiden Insassen des Tiguan sowie der Passat-Fahrer erlitten leichte Verletzungen, der 56-jährige LKW-Fahrer blieb unverletzt.
Eine 26 Jahre alte LKW-Fahrerin, die eine Gefahrenbremsung durchführte, um nicht in die Unfallstelle zu fahren, wurde ebenfalls leicht verletzt. Sowohl sie als auch die 46 und 57 Jahre alten Männer wurden von Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser transportiert, der 35-Jährige durch Sanitäter vor Ort behandelt.
Den entstandenen Schaden schätzt die Polizei auf 38 000 Euro. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme musste die Richtungsfahrbahn komplett gesperrt werden, die Sperrung dauert weiterhin an – es kommt seitdem zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.
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Text: Sören Zimbal – Polizeidirektion Hannover