Unfall A1 Emstek, Wildeshausen: Verkehrsunfall mit einer schwer und zehn leicht verletzten Personen
Am 08.01.2016 ereignete sich gegen 11.45 Uhr auf der A 1 zwischen der Anschlussstelle Wildeshausen-West und dem Autobahndreieck Ahlhorn in Richtung Osnabrück ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem insgesamt 11 Personen verletzt wurden. Der Unfallort liegt im Bereich der Gemeinde Emstek, Landkreis Cloppenburg
Der Fahrer (m/54)eines Transporters aus Polen, der mit insgesamt neun Personen besetzt war, geriet während der Fahrt nach rechts auf den Standstreifen. Als er seinen Fahrfehler bemerkt, lenkt er sein Fahrzeug nach links und stößt dabei dann mit seiner hinteren rechten Fahrzeughälfte an einen auf dem Hauptfahrstreifen fahrenden Bulli aus Bremen (Fahrerin w/47). Er schafft es also noch, hinter dem links neben ihm fahrenden VW in Richtung Mittelschutzplanke zu ziehen, bleibt dann aber quasi mit seiner hinteren rechten Ecke an der hinteren linken Ecke des VW „hängen“. Anschließend schleudert der polnische Transporter quer über die Fahrbahn in die Mittelschutzplanke und danach erneut quer über die Fahrbahn in die Außenschutzplanke. Dort rutscht das Fahrzeug dann rückwärts auf die Schutzplanke und kommt zum Stillstand. Aus dem mit 9 Personen besetztem polnischen Transporter wird ein Person aus dem Fahrzeug geschleudert. Diese Person wird schwer verletzt, alle weiteren Personen sind leicht verletzt. Die Fahrerin aus dem Fahrzeug aus Bremen kann ihr Fahrzeug auf dem Standstreifen zum Stillstand bringen. Sie und ihre Beifahrerin werden leicht verletzt.
Zur Versorgung der Verletzten wurden insgesamt 12 Rettungswagen, diverse Notärzte und ein Rettungshubschrauber eingesetzt. Die verletzten Personen wurden in verschiedene Krankenhäuser der Umgebung eingeliefert. Der Transporter aus Polen wurde völlig zerstört. Er wurde abgeschleppt. Die Insassen aus Bremen setzten nach ärztlicher Erstversorgung ihre Fahrt fort. Die Autobahn musste für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten an der Anschlussstelle Wildeshausen-West voll gesperrt werden. Diese Sperrung dauert derzeit noch an und dürfte gegen 16.00 Uhr beendet sein. Auf Grund dieser Sperrung bildete sich ein Stau von bis zu 7 km Länge.
Der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 30.000,- Euro geschätzt.
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Text: Polizeiinspektion Delmenhorst/Oldenburg-Land/Wesermarsch